Während die Nachfrage nach Uhren von Rolex in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist und die Listenpreise ausschließlich höher geworden sind, scheinen die Produktionszahlen nur geringfügig angepasst zu sein. Somit verdient Rolex mehr Geld mit Qualität statt Quantität. Sie verkaufen nicht mehr Uhren, sondern erhöhen die Gewinnmargen pro verkaufte Uhr. Die Knappheit von Rolex Uhren, vor allem von Sport-Stahl-Modellen, ist so stark wie nie zuvor.
Doch um die Frage beantworten zu können, ob sich eine Rolex als Wertanlage eignet, sollten wir uns den Sekundärmarkt anschauen. Denn dort spielt der Listenpreis kaum noch eine Rolle. Der Wert einer Uhr wird nach dem Ausmaß ihrer Nachfrage bestimmt. Ein gutes Beispiel ist die Rolex „Cermit“, die einen Listenpreis von 8.900 € hat und auf dem Sekundärmarkt für einen Aufpreis von rund 8.000 € zu haben ist. Dies liegt schlicht und ergreifend daran, dass diese Uhr bei einem autorisierten Rolex Händler nur nach einer enorm langen Wartezeiten erhältlich ist.
Ein so hohen Wertzuwachs genießt jedoch nicht jedes Sport-Stahl-Modell. Ein Beispiel: die Rolex Milgauss. Ihr Preis auf dem Sekundärmarkt ist „nur“ 2.000 € höher, als ihr Listenpreis. Rolex Uhren sind neben wenigen anderen die einzigen in der Uhrenindustrie, bei denen ein solches Phänomen zutrifft.
Somit gibt es kaum eine Rolex, die in den letzten fünf Jahren keinen Wertzuwachs genossen hat. Außer vielleicht die Rolex Cellini, die manchmal knapp unter ihren Listenpreis gehandelt wird. Dabei muss man aber sagen, dass dies weder ein Sportmodell, noch eine Stahluhr ist.
Bild: Superwatchman.com
Dies war aber nicht schon immer so. Erst seit rund vier Jahren steigen die Preise von Rolex Uhren auf dem Sekundärmarkt rasant. Vermutlich war der Verkauf der Paul Newman Daytona, als damals teuerste Armbanduhr der Welt mit einem Verkaufspreis von 17,75 Millionen US-Dollar, nicht ganz unwichtig.
Wieso aber Rolex? Wieso sind andere Marken nicht so wertstabil?
Dies hat zwei wichtige Hauptgründe:
1. Rolex Uhren sind für jede Situation gemacht, hochwertig, und zuverlässig.
Technisch sind sie absolut einwandfrei. Sie erfüllen so gut wie alle Anforderungen des Träges, unabhängig davon, ob er ein Sammler, Künstler oder Abenteurer ist. Von ausreichender Wasserdichte, dank den OysterCases, bis hin zu dem Fakt, dass die Uhren komplett in-house produziert werden, was nur bei wenigen Herstellern der Fall ist, deckt Rolex alles ab. Zudem verbinden die meisten Menschen Rolex mit Luxus. Rolex Uhren sind nicht nur für Sammler und Enthusiasten äußerst interessant, sondern sprechen eine weite Bandbreite an Menschen an.
Bild: Beyond The Dial
2. Rolex betreibt seit Jahrzehnten raffinierte Marketingstrategien.
Während die Verkaufszahlen in der Vergangenheit mal sanken, bat Rolex die Uhren nicht günstiger an, sondern nahm sie wieder zurück. Sie regeln die Ausgabe und Produktion der Uhren so, dass die Nachfrage stets höher ist als das Angebot. Somit baute sich Rolex einen gewissen Begriff von Wertigkeit und Exklusivität auf.
Bild: @rolexdiver
Und das Fazit?
Nun ja, Rolex Uhren als Wertanlage zu sehen hat vor und Nachteile. Zum einen kommen feste und regelmäßige Kosten auf einen Besitzer auf. Darunter zählen Wartungskosten und Lagerungskosten bzw. Versicherungskosten. Außerdem besteht beim Kauf im Sekundärmarkt (abhängig vom Verkäufer) ein gewisses Risiko, denn Fälschungen werden immer besser und ein selbstständiger Kauf erfordert gute Kenntnisse. Wir empfehlen deswegen, dass man sich über den Verkäufer genauestens informiert. Oder den Kauf am besten bei einem vertrauten Uhrmacher oder Juwelier abzuwickeln.
Dennoch bringt eine solche Investition viele Vorteile mit sich. Der schönste darunter ist, wie wir finden, dass man diese Wertanlage als Schmuckstück oder Werkzeug tragen kann. Sie kann in verschiedensten Lebenssituationen mit dabei sein. Zudem ist der Verkauf einer Rolex Uhr ummühsam. Man findet problemlos einen Käufer, was bei anderen Uhrmarken oder Modellen nicht unbedingt der Fall ist.
Trotz dem bleiben Uhren Konsumgüter mit denen der Träger oft eine emotionale Bindung aufbaut. Sie sind für manche eine Leidenschaft und für andere ein Statussymbol. Und glücklicherweise erlauben sie es dem Träger Spaß an der Uhr zu haben, ohne unbedingt Geld zu verlieren, was wir und sicherlich viele Rolex-Fans an dieser Marke enorm schätzen!
@rolexdiver @everestbands
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Geschrieben von Nassiem Al-Sheikh