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The Everest Journal

von Theresa DiMartini Juli 27, 2022 3 Minuten Lesezeit

Rolex Yacht Master SilberBildquelle @the_carapan (Instagram)

Unsere Reise beginnt auf der Baselworld im Jahr 1992. Rolex stellt nach 28 Jahren Ruhe ein vollkommen neues Modell vor: Die Referenz 16628. Es handelt sich um eine 18-karätige gelbgoldene Uhr mit weißem Zifferblatt, die auf den Namen “Yacht-Master” hört. Damit greift sie die seit den 1950er Jahren bestehende Verbundenheit zwischen Rolex und dem Segelsport auf. Als Sportmodell zeichnet sie sich daher natürlich durch ein 100 Meter wasserdichtes Oystergehäuse mit Kronenschutz und Saphirglas aus. Im Vergleich zur damaligen Submariner verfügt sie außerdem über eine bidirektional drehbare Lünette mit erhabener Minutengradierung, längeren Zeigern, größeren Indizes und weicheren Ecken und Kanten. Verpackt war dieses sportlich-elegante golden nugget in einem 40 mm Gehäuse, welches das hauseigene Kaliber 3135 beherbergte. Positioniert wurde dieses Modell als eine luxuriöse Version zur damaligen Submariner, in der übrigens das gleiche Werk arbeitete.

Rolex Yacht Master GeldBildquelle @burgerwatches (Instagram)

1994 veröffentlichte Rolex zwei neue Modelle der Yacht-Master. Einemid sizeVariante, die vor allem Frauen und Männer mit dünnen Handgelenken ansprechen sollte. Sie hatte ein 35 mm großes Gehäuse. Außerdem wurde eine Lady Yacht-Master mit 29 mm Gehäuse vorgestellt. Betitelt wurde beide (vorerst) mit der Referenznummer 69628 in Vollgold und mit 69623 alstwo toneModell. Ab 1994 war auch ein wunderschönessunburst dialfür alle Varianten erhältlich. Beim Werk wurde sich im Baukasten derDatejustbedient und man griff auf das bewährte Kaliber 2135 zurück.

Die heute wohl populärste Referenz 16622 wurde im Jahr 1999 auf der Baselworld präsentiert. Mit einer Stahl und Platin Kombination, die alsRolesiumbezeichnet wird, stach die elegante Variante der Submariner heraus und eröffnete das Modell einem wesentlich breiteren Publikum als zuvor dietwo tone bzw. Vollgold Varianten. Aus Platin sind in diesem Fall die Lünette sowie das Zifferblatt. Erst 2005 folgte dasRolesorModell, folgerichtig mit der Referenznummer 16623. Nicht zuletzt wurden die besonders elegantenmother of pearl dialseingeführt. Das Werk wurde in dieser Zeit übrigens nicht verändert: In den 40 mm Modellen schlug nach wie vor das zuverlässige cal. 3135.

Die zwar beliebte doch eher monochromatisch anmutendeRolesiumVariante wurde 2012 durch ein neues blauessunburst Blatt ergänzt. Als Kontrast bekam auch dieses Modell den bekannten roten Sekundenzeiger bzw. Schriftzug. 2012 sollte jedoch nicht nur eine Zifferblattvariante ergänzt werden. Rolex änderte auch das Gehäusedesign sowie das Armband und stellte mit der Referenznummer 116622 einen echten Nachfolger für die 16622 vor. 

Rolex YachtMaster BlauBildquelle @Horogenie (Instagram)

Einen weiteren großen Umbruch in der Geschichte der YM gab es im Jahre 2015. Hier veröffentlichte Rolex erstmals eine roségoldene Version. Zur Überraschung aller hatte dieses Modell auch noch einoysterflexArmband. DieEveroseYacht-Master kam als 116655 und 268655 mit 40 mm bzw. 37 mm Gehäuse. Letztere Gehäuse ersetzen seither die kleineren Varianten. Auch dietwo toneVariante mit Roségold als 116621 feierte Premiere, nachdem die gelbgoldenen bicolor Modelle Geschichte waren.

Am Erfolg der Everose Modelle anknüpfend, wurde 2019 eine weitere Vollgold Variante der Yacht Master auf der Baselworld vorgestellt. Mit der Referenz 226659 zeigte Rolex erstmals eine 42 mm große Uhr im Gehäuse aus Weißgold. Als Besonderheit erhielten alle Modelle des aktuellen Line Ups das im Jahr 2016 vorgestellte Kaliber 3235 mit ca. 70 Stunden Gangreserve. Bei den Referenznummern änderte sich damit die zweite Ziffer, beispielsweise von 116622 zu 126622. Aktuell werden 37, 40 und 42 mm Varianten der YM angeboten. Ein Modell aus Gelbgold gibt es dabei nur bei der Yacht-Master II.

Der Vollständigkeit halber darf die Rolex Cosmograph Yacht-Master aus den 60er Jahren nicht vergessen werden. Dabei handelt es sich um einen äußerst seltenes (wahrscheinlich gibt es nur 2 Exemplare!) Chronographen Modell der Referenz 6239/6242. Sie ähnelt damit eher frühen Daytona Modellen als der heute bekannten Yacht-Master. Weshalb Rolex sich dafür entschieden hat, dieses Modell nicht so fortzuführen, weiß man heute allerdings nicht. Mutmaßlich wollte man die Chronographen-Funktion für das Segeln nutzen, entschied sich aber aufgrund der Nähe zum Rennsport doch anders. Dieses Thema sollte schließlich mit der Daytona aufgegriffen werden. Der Segelsport wurde erst im Jahr 2007 mit dem Regattatimer der Yacht-Master II umgesetzt.

Rolex DaytonaBildquelle 

Natürlich bietet Everest für eure Yacht-Master hochwertiges Zubehör an. Egal ob Reisezubehör wie Uhrenrollen und Taschen, oder hochwertige in der Schweiz gefertigte Armbänder - auf unserer Homepage wird jeder fündig, der sein Schmuckstück individualisieren möchte.

Von @watch_out_germany (Instagram)







Theresa DiMartini
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