Wer an die 60er denkt, denkt vermutlich sofort an Hippies, Donald Duck oder an den VW Käfer, jedoch gehört zu dem Jahrzehnt noch eine Dimension an bewegenden und zeitmessenden Erfindungen.
Während in den 1950er Jahren viele Ikonen, wie die Rolex GMT oder Explorer geboren wurden, wurden diese in dem darauffolgenden Jahrzehnt ausgearbeitet und verfeinert. Lesen Sie in diesem Artikel zu einigen wichtigen Uhren der 1960er!
Bereits im ersten Jahr dieses Jahrzehnts dominierte Innovation. Die mehr als 143 Jahre alte Uhrenmanufaktur Bulova hatte in den 60ern -wohlverdient- einen Aufbruch: die Bulova Accutron Uhren. Eine vollkommene Weltneuheit der Zeitmessung. Die erstmals 1960 veröffentlichte Uhr behaust ein Werk, welches technisch hochinteressant ist. Es ist batteriebetrieben, jedoch kein Quartzwerk. Dabei handelt es sich um ein Stimmgabelwerk, welches der Uhr ein leises und sanftes Summen gesellt. Während die mechanischen Werke mit 2,5-5 Hz (18 000-36 000 bph) liefen, schwangen Accutron Werke mehr als 60 mal schneller und gewährten somit eine höhere Ganggenauigkeit.
Wie oben bereits genannt, durchliefen viele Uhren der 50er einen Facelift im darauffolgenden Jahrzehnt. Eine nennenswerte Veränderung geschah bei der Rolex Daytona, die erst in den 60ern so getauft wurde. Der Name stammt von den berühmten Rennen am Strand von Daytona in Florida. Auch Paul Newman, der ehemalige Besitzer der teuersten Rolex der Welt, vertraute auf seine Daytona Ref: 6239 in seinen Rennen.
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Zum Abschluss dieses Jahrzehnts entstand eine Revolution, die die schweizer Uhrenwelt radikal verändert hat. Mit dem Erscheinen der Weltersten Armbanduhr mit Quartzwerk gelang es Seiko mit der Seiko Astron im Jahr 1969 mit weniger Aufwand und geringeren Kosten deutlich bessere und stabilere Gangwerte zu erreichen. Es schien zu dieser Zeit, als sei Quartz die Zukunft aller Uhren. Jedoch trat eine fast schon nostalgische Rückbesinnung zu mechanischen Uhrwerken relativ frühzeitig ein.
In der nächsten Folge, in der die 1970er thematisiert werden, werden die Quartzkrise und ihre Auswirkungen aufgegriffen.
Nicht zu vergessen ist die Omega Speedmaster. Sie ist nicht grundlos bei Chrono24 auf Platz fünf der beliebtesten Uhren der Welt gelistet.
Am 21. Juli 1969 maß die Speedy am Handgelenk von dem Astronauten Buzz Aldrin -als erste auf dem Mond getragene Armbanduhr- die Zeit. Der bereits im Jahr 1957 veröffentlichte Chronograph mit Handaufzugskaliber 321 (später 861) wurde im Design bis heute nur extrem geringfügig verändert. Diese Festigkeit zeugt nicht nur von der Zeitlosigkeit und der vielfältigen Einsetzbarkeit des Designs, sondern beweist diese mit der heutigen Beliebtheit des Models.
Wie Sie bisher lesen konnten sind in den 50er und 60er Jahren viele äußerst relevante Uhren der heutigen Zeit geboren wurden. Sollten Sie auf der Suche nach einer sicheren und eleganten Aufbewahrungsmöglichkeit für Ihre Uhren sein, so bietet Everest eine Bandbreite an handgefertigten Lederetuis und Uhrenrollen an. Entdecken Sie diese hier!
Geschrieben von: Nassiem Al-Sheikh