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The Everest Journal

von Nassiem Al-Sheikh August 05, 2022 3 Minuten Lesezeit

Leere Schaufenster, wohin das Auge nur reicht, Wartelisten auf Uhren, die leicht an Wartelisten in der DDR erinnern und immer weiter steigende Graumarktpreise. Bereits seit mehreren Jahren läuft die Verfügbarkeit von Rolex Uhren, vor allem im Sport/Stahl Segment, gegen Null. Aber ist das alles noch gesund? Sollte Rolex vielleicht mehr Uhren produzieren?


Laut mehreren Quellen stellt Rolex mehr als 800.000 Uhren im Jahr her. Dies ist nur bekannt, da die Uhrwerke von COSC Chronometer-zertifiziert werden und dadurch Zahlen veröffentlicht wurden.

Um sich vorzustellen, welche Menge an Uhren das ist, folgendes Gedankenspiel:

Wenn eine Rolex durchschnittlich 12mm hoch ist und man die (in einem Jahr produzierten) Uhren aufeinander stapeln würde, dann wären sie höher als zehn Burj Khalifas, was mehr als 9500m entspricht.

Burja

Bei einer so riesigen Menge an Uhren wartet man dennoch oftmals Jahre auf ein Exemplar. Die Nachfrage ist riesig und stetig steigend. Denn es gibt kaum ein anderes Konsumgut, welches man nach dem Kauf sofort für ein doppeltes des Kaufpreises verkaufen könnte. Es ist eine Wertanlage, die getragen werden kann, an der sich erfreut werden kann und die zu jeder Zeit in bares Geld gewandelt werden kann.

Die Exklusivität von Rolex Uhren beruht auf jahrelange Konsistenz. Rolex ist seit vielen Jahrzehnten für die Zuverlässigkeit und Berühmtheit ihrer Uhren bekannt. Während vor einigen Jahrzehnten Entdecker, Taucher und weitere Abenteurer ihren Rolex Uhren ihr Leben anvertraut haben, gelten die Uhren heute als Statussymbol. Die Marke erbaute sich einen Status und wandelte sich von einem alltäglichen Werkzeug zu einem noblen Luxusgut. Wobei zuzufügen ist, dass die Uhren selbstverständlich weiterhin als Werkzeug genutzt werden können und auch genutzt werden. Soziale Medien und andere Einflüsse, wie der Verkauf der Paul Newman Daytona im Jahr 2017 (damals die teuerste Rolex der Welt mit 15,3 Mio. €), steigerten die Beliebtheit der Uhren enorm. Die Nachfrage übertrifft bei weitem das Angebot. Die Uhren werden immer seltener angeboten und die Graumarktpreise katapultieren in die Höhe.

Und genau das ist es! Ein Teufelskreis, der immer stärker ausgeprägt ist. Die Uhren werden beliebter, die Nachfrage steigt, wodurch die Uhren seltener werden und dies führt zu erneuter Steigerung der Beliebtheit.

Dieser Kreislauf kann erst durchbrochen werden, wenn Rolex mehr Uhren produzieren würde. Aber wer will das? Ist es nicht genau das, was unter anderem eine Rolex ausmacht? Exklusivität.

Rolex Pepsi

 

Stellen Sie sich vor Rolex Uhren wären ab nächstem Jahr überall zum Listenpreis verfügbar. Sie würden an Exklusivität verlieren, hätten nicht mehr ihren Status. Für viele wäre der Reiz eine Rolex zu besitzen nicht mehr der selbe.

Nichts desto trotz ist es nicht unmöglich eine Rolex zum Listenpreis zu kaufen.
Und dass Rolex theoretisch in der Lage ist die Produktionszahlen hochzufahren und zu maximieren, wissen wir. Dass sie es nicht tun bringt zwar einige Nachteile mit sich, es hebt die Marke aber von anderen hervor und verleiht ihr einen eigenen Reiz.

Sollten Sie bereits eine Rolex besitzen, dann kann folgendes spannend sein:

Everest stellt seit Jahren Armbänder her, die spezifisch für bestimmte Rolex Modelle konzipiert sind. Diese schützen nicht nur das originale Band, sondern verleihen der Uhr einen einzigartigen Look, der den Träger von der Masse hervorhebt. Unsere Bänder werden auch vulkanisiertem Kautschuk und unter strengsten Qualitätsstandards in der Schweiz produziert.

Rolex Daytona

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Geschrieben von N. Al-Sheikh

Nassiem Al-Sheikh
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