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The Everest Journal

von Theresa DiMartini August 14, 2022 3 Minuten Lesezeit

Zunächst einmal sollte dafür geklärt werden, was man überhaupt unter einer Taucheruhr versteht. Eine Taucheruhr zeichnet sich dadurch aus, dass sie wasserdicht und druckfest ist. Meistens geht man hier bei dieser Kategorie von Uhren von mindestens 20 bar bzw. 190m aus. Darüber hinaus dient die Uhr zur Messung der Tauchzeit und besitzt für diese Funktion eine unidirektional drehbare Lünette. Weiterhin sind Taucheruhren immer mit Leuchtmasse versehen, damit man sie auch im dunklen und unter Wasser ablesen kann.

Doch braucht man diese Funktionen im Alltag? Rechtfertigen diese Eigenschaften die enorme Beliebtheit der Uhren? Höchst wahrscheinlich nur für einen kleinen Teil von Berufstauchern, die die Uhr nicht nur als Luxusobjekt nutzen. Dennoch gibt es einige andere wichtige Gründe.

Sie sind vielseitig.

Es ist vielleicht nicht auf den ersten Blick ersichtlich, aber Taucheruhren sind vielseitige Zeitmesser. Die Vielseitig folgt einerseits aufgrund der oben beschriebenen Funktionen, andererseits auch aus dem Design. Mit Sicherheit gibt es hier jedoch Ausnahmen. Das Design vieler Taucheruhren erlaubt schon seit vielen Jahren das Tragen außerhalb des Tauchsports. Am Beispiel einer Rolex Submariner erkennt man das Zusammenspiel von eleganter Sportlichkeit besonders gut. Eine Sub wirkt niemals fehl am Platz, egal ob man einen Anzug trägt oder eine Badehose. Das hat übrigens auch James Bond schon vorgemacht! Nach und nach sind die dive watches einfach in Mode gekommen.

Wer gerne mit seiner Uhr spielt, hat zum Beispiel die Möglichkeit durch die Lünette andere Dinge als die Tauchzeit zu tracken. Ich benutze sie z.B. gerne als Eieruhr oder um zu prüfen, wie lange ich zur Arbeit brauche. Natürlich sind das nicht die Hauptargumente für den Kauf einer solchen Uhr, aber sie sind eine nette Spielerei, wenn man sie nicht gerade zum Berechnen der Dekompressionszeit beim Tauchen nutzen möchte.

Taucheruhren sind damit aufgrund ihrer Funktionen und ihres Designs überall anerkannte, täglich einsetzbare, vielseitige und zum Teil sogar ikonische Begleiter.

Quelle @watch_out_germany (Instagram)

Wer seine Rolex Submariner, Panerai Luminor oder andere Uhren ebenfalls vielseitiger gestalten möchte, der sollte sich definitiv die in der Schweiz hergestellten Uhrenarmbänder von Everest ansehen. Auf dieser Seite könnt ihr gezielt nach eurem eigenen Modell bzw. der Referenz suchen und erhaltet perfekt passende Armbänder. Mit Hilfe des Everest Größenguides habt ihr außerdem die Sicherheit, dass die Bänder optimal an euren Handgelenken sitzen.

Sie sind robust.

In den letzten Jahren entscheiden sich außerdem immer mehr Uhrensammler oder Einsteiger für Taucheruhren, weil sie großartige Spezifikationen haben. Wie oben bereits angesprochen, sind sie häufig weit über 100 Meter wasserdicht. Auch wenn dies im täglichen Gebrauch vernachlässigt werden kann, bietet die verschraubte Krone und der Gehäuseboden stets ein Gefühl der Sicherheit. Andere Uhren würde man eventuell vor dem Händewaschen, Schwimmen oder Tauchen ablegen, bei einer Taucheruhr muss man sich hier natürlich keine Sorgen machen. Dies erlaubt ein dauerhaftes Tragen, weshalb Taucheruhren besonders gut als single-watch geeignet sind.

Da diese Uhren dafür gedacht sind Extremsituationen auszuhalten, zeichnen auch die verwendeten Materialien durch besondere Robustheit und Langlebigkeit aus. Gerade bei den Luxus-Taucheruhren à la Blancpain Fifty Fathoms, Omega Seamaster, Rolex Submariner oder Panerai Luminor Marina bestehen die Gehäuse aus hochwertigem Edelstahl, die Lünetten aus kratzfestem Material und die mechanischen Uhrwerke absolvieren tausende Stunden auf Prüfständen, um die hohen Ansprüche an Taucheruhren zu erfüllen. Selbstverständlich gibt es jedoch auch im niedrigen Preissegment erstklassige Taucheruhren. Hervorzuheben sind hier besonders die Modelle von Seiko.

Quelle @watch_out_germany (Instagram)

Sie besitzen oft eine interessante Historie.

Gerade wenn man über die einschlägigen Luxusuhren im Tauchbereich spricht, besitzen die Uhren sehr interessante geschichtlichen Hintergründe. Für wen wurden sie gemacht? Warum wollte man auf herkömmliche Tauchinstrumente verzichten? Zum Teil resultieren diese aus Erfordernissen der Zeit, bei denen Berufstaucher mit einer Taucheruhr ausgestattet werden sollten. Zum anderen gibt es auch oftmals militärische Hintergründe, bei denen die Vielseitigkeit einer Armbanduhr den hohen Anforderungen an Qualität, Genauigkeit, Funktionen und Langlebigkeit von Militäroperationen genügen musste. Wir empfehlen euch insbesondere die Artikel „Die Geschichte der Rolex Submariner – Teil 1", „Die Geschichte der Rolex Submariner – Teil 2", oder „die Geschichte von Panerai“ zu lesen.
Wenn ihr diese Artikel gelesen habt, ist wahrscheinlich jedem klar warum Taucheruhren so eine ikonische Stellung in der Welt der Uhren einnehmen.

 

Quelle @rolexdiver (Instagram)

Fazit.

Auch wenn die aller wenigsten Menschen ihre Taucheruhr tatsächlich zum echten Profitauchen oder Berufstauchen nehmen, so hat man trotzdem eine Armbanduhr, die ein langlebiger und treuer Begleiter in jeder erdenklichen Alltagssituation ist. Eine Uhr soll einen im besten Fall immer begleiten, ohne dass man sich Sorgen machen muss. Eine Taucheruhr erfüllt diese Kriterien und sieht dabei noch sehr gut aus. Also, schnallt eure diver an das Handgelenk und lasst das desk diving beginnen.

Theresa DiMartini
Theresa DiMartini


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